Das DigiLab hat zusammen mit Ko-Autor:innen dem Leibniz-Institut für Bildungsforschung (Friederike Blume) und der New York University (Shashank Pawar, Jan Plass) einen neuen Artikel im Journal „Learning and Individual Differences“ veröffentlicht.
Wir verglichen dabei die Wirksamkeit eines adaptiven und nicht-adaptiven Spiels zur Verbesserung der exekutiven Funktionen des Shifting bei jungen Erwachsenen. In einem Zeitraum von vier Tagen, insgesamt 120 Minuten, spielten die Erwachsenen entweder eine adaptive oder einer nicht-adaptive Version des Spiels.
Positive Effekte wurden bei beiden Spielvarianten – der adaptiven sowie der nicht-adaptiven – beobachtet, und zwar sowohl bei den trainierten (Shifting) als auch bei den nicht trainierten (Updating und Inhibition) exekutiven Funktionen.
Zwischen der adaptiven und nicht-adaptiven Version des Spiels konnten jedoch keine bedeutenden Unterschiede in den Trainingseffekten nachgewiesen werden. Dies lässt vermuten, dass eine Schwierigkeitsanpassung nicht unbedingt eine Steigerung der Effektivität mit sich bringt.
Diese Befunde liefern wichtige Erkenntnisse für kognitive Trainings, Spieleentwickler:innen, Pädagog:innen und Bildungsverantwortliche.
Link zum Paper: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1041608024001109#f0005